Ein Gitarren- oder Bassverstärker gibt das Signal wieder, das in einer E-Gitarre oder einem E-Bass erzeugt wird. Grundsätzlich werden die Verstärker in zwei Untergruppen unterteilt. Einmal nach dem äußeren Aufbau – so gibt es Komboverstärker, bei denen Elektronik und Lautsprecher zusammen in einem Gehäuse verbaut sind. Die andere Bauart ist ein einzelnes Topteil, das die Elekronik enthält, und eine einzelne Box, in der sich der Lautsprecher befindet und die mit dem Topteil per Boxenkabel verbunden wird.
Eine weitere Kategorisierung ist die Art der Verstärkung. So gibt es Röhrenverstärker, Hybridverstärker und Transistorverstärker. Beim Röhrenverstärker wird das Signal durch mehrere Elektronenröhren verstärkt, beim Transistorverstärker durch Transistoren. Hybridverstärker nutzen eine Mischung aus Röhren (in der Vorstufe) und Transistoren (in der Endstufe). Im Allgemeinen gilt, dass Röhrenverstärker am „wärmsten“ klingen – sie sind daher unter Profis auch am beliebtesten. Transistoren neigen dazu, etwas kühl und elektronisch zu klingen. Dafür sind Röhrenverstärker aber auch deutlich teurer, wartungsaufwendiger, sehr viel schwerer und lauter (was das Üben zu Hause mit einem Röhrenverstärker oft schwierig macht).
Für Anfänger ist daher ein Transistoren- oder Hybrid-Komboverstärker sicher ausreichend.